Kompositionen aus der DDR im Akademiekonzert (14.10. in Halle)

»Klangspur – Ost« – Eine musikalische Reise in die ehemalige DDR. So lautet der Titel des ersten Akademiekonzerts, das am 14. Oktober im Puschkinsaal des Puschkinhauses Halle über die Bühne gehen wird.

Die KammerAkademie Halle unter der Leitung von Daniel Spogis wird einige der musikalischen Schätze aus der Zeit der DDR zu Gehör bringen und Kenner wie Musikfreunde mutmaßlich weniger in eine zurückliegende Zeit entführen, als sie die Tuchfühlung mit zeitlos gültiger, heute weitgehend ausgeblendeter Avantgarde-Musik erleben lassen.

Das Programm ist erfreulich vielgestaltig und vermeidet die vordergründige Assoziation von zeitgenössischer Musik der DDR in den gängigen Klischees zwischen Ideologielastigkeit und qualité neglieable. So stehen auf dem Programm einst öfters wie seltener gespielte Werke ostdeutscher Komponisten zwischen avantgard-ernster und ‚U-Musik‘:

  • Kurt Schwaen: Divertimento
  • Ernst Hermann Meyer: Sinfonie für Streicher
  • Hanns Eisler: Kleine Sinfonie op. 29
  • Siegfried Kurz: Konzert für Trompete und Streichorchester op. 23
  • Johann Cilenšek: Sinfonie Nr. 4 für Streichorchester
  • Gerd Natschinski: »Rote Rosen« und andere bekannte Melodien

Musikliebhaber sollten sich die Gelegenheit, solche nur noch selten hörbare Musik live zu erleben, nicht entgehen lassen. Karten sind über die Bühnen Halle reservierbar. Das Konzert beginnt 19.30 Uhr.

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