Fernes Lied ganz nah ist der Titel eines Konzertabends in der Regie des Musikkulturvereins mit Werken mitteldeutscher Komponisten des 20. Jahrhunderts. Selten aufgeführte Lieder und Liederzyklen werden im Oktober gleich an zwei Orten – Halle und Weimar – zur Aufführung gebracht.
Termin in Weimar: Freitag, 18. Oktober 2024, 19 Uhr
„Palais Schardt – Goethepavillon“ (Scherfgasse 3, 99423 Weimar – zwischen Goetheplatz und Herderkirche)
Termin in Halle: Freitag, 25. Oktober 2024, 19 Uhr
Händelhaus Halle (Kammermusiksaal, Große Nikolaistraße 5)
Karten an der Abendkasse oder Reservierung an: info@musikkulturverein.de
Das Programm:
Johannes Weyrauch (1897-1977)
aus: „Erinnerung“ (1920-1928)
„Erdengang“ – Nach Dichtungen von Christian Morgenstern (1946)
Wilhelm Weismann (1900-1980)
aus: „Das ferne Lied“ (1962)
aus: Sechs Lieder für hohe Stimme (1943)
Gerhard Wohlgemuth (1920-2001)
aus: „Vier altdeutsche Lieder“ (1937)
aus: „Zwölf Lieder für hohe Stimme und Klavier“ (1946)
Interpreten:
Patrick Grahl (Tenor)
Klara Hornig (Klavier)
Die Lieder und Liederzyklen der drei in ihrer Zeit richtungsweisenden Komponisten aus dem Halle-Leipziger Raum stammen aus den zwanziger bis sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Sie zeigen das Ringen um eine zeitgemäße Tonsprache, die zugleich auf Tuchfühlung zum überlieferten deutschen Liedgut bleibt. Einfachheit, Sangbarkeit und Vielstimmigkeit entfalten in der Form hoher kompositorischer Komplexität eine Ausdruckskraft, die von ihrer Wirkung bis heute nichts eingebüßt hat.
Freuen Sie sich auf einen außergewöhnlichen musikalischen Abend mit den Interpreten Patrick Grahl und Klara Hornig!
Von links nach rechts: Gerhard Wohlgemuth – Wilhelm Weismann – Johannes Weyrauch
Eine Veranstaltung des Musikkulturvereins Mitteldeutschland e.V., gefördert von der Stadt Halle, Abteilung Kultur. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Händel-Haus und in Zusammenarbeit mit dem Palais Schardt – Goethepavillon Weimar.